In den nächsten Wochen und Monaten gibts die geballte Ladung.

WLZ : Lagerhaus der Geschichten – eine Expedition

In die Ausstellungssaison 2018 startet der Ravensburg-Weingartener Kunstverein zunächst in Kooperation mit dem Neuen Ravensburger Kunstverein (NRVK) am 19. Juli mit der Fotoausstellung: WLZ : Lagerhaus der Geschichten – eine Expedition.

Das WLZ, ein in den 20er-Jahren erbautes Lagerhaus in Bahnhofnähe, steht bereits seit mehreren Jahren leer und kurz vor dem Umbau – die passende Gelegenheit, den „genius loci“ zu untersuchen. Sehr persönliche und unterschiedliche Ergebnisse treffen in der Ausstellung aufeinander und rufen kurzfristig einen vergangenen „Lebensort“ wieder ins Bewusstsein. Ich freue mich, mit zwei Arbeiten vertreten zu sein.

Natur findet Stadt

Direkt weiter geht es dann am 27. Juli im Hl.-Geist-Spital Ravensburg mit der Ausstellung:Natur findet Stadt.

Ob wir es wollen oder nicht: „Natur und Stadt“ ist eine Partnerschaft, die nicht ohne Reibungsfläche auskommt. Urbaner Lebensraum beinhaltet viele Lebewesen und Lebensweisen.
Doch was macht die Natur in der Stadt, wo wird sie sichtbar, wo wird sie gewünscht und wo leidet sie? Und die Stadt mit der Natur? Wer pflegt wen, wo können beide miteinander auskommen und was passiert, wenn sie es nicht tun? Ein sensibles Thema, das viele Fragen aufwirft und vielerlei Antworten bietet. Der Kunstverein hat Kunstschaffende um ihre Ansichten dazu gebeten. Die Antworten sind so unterschiedlich wie ihre künstlerische Ausdrucksweise.

Die Ausstellung wurde, erstmals in der Geschichte des Kunstverein, von einer externen Jury kuratiert. Und ärgerlich: ich werde nicht mit dabei sein. Nun denn, die Arbeiten werden bei anderer Gelegenheit zu sehen sein, siehe unten.

Momentaufnahmen – Blicke hinter Fassaden

Bereits mehr als ein Jahr ist die fotografische Auseinandersetzung mit der Bleiche und dem Kornhaus im Ravensburger Stadtteil Weissenau her. Die Ergebniss werden ab September 2018 im Neuen Rathaus der Stadt Ravensburg umfassend präsentiert werden. Spannend auch der Ort der Ausstellung: das Neue Rathaus, ein Neubau aus diesem Jahr, verbirgt äusserlich hinter einer – nett gesagt durchschnittlichen Fassade –  im Innern eine architektonische Meisterleistung: licht, offen, bewegt.

Hier eine Ausstellung zu installieren, wird anspruchsvoll. Farbigkeit, Rhythmus der Bilderhängung, Anzahl und Größe der Bilder und Skulpturen dürfen und sollen nicht in Konkurrenz treten, sondern einen spannenden Dialog zwischen neu Entstandenem und Vergangenem anbieten.

Kunstnacht 2018

Schon fast legendär ist die Kunstvereins-Mitgliederausstellung im Rahmen der Ravensburger Kunstnacht, seit drei Jahren nun im Obergeschoss der Räuberhöhle.Mehr als 50 Beteiligte, knapp 1500 Besucher an einem Abend – eines DER Highlights.

Ich werde diese Gelegenheit nutzen, um die Arbeit zu präsentieren, die nicht in der Ausstellung „Natur findet Stadt“ gezeigt wurde: das Triptychon 74.48 N — 9.87 O, eine konzeptionelle Arbeit über die räumliche Nähe von Arbeit, Naturersatz und Eigenheim.