Schon heute ist morgen gestern

Gestern
lebte die Fabrik. War erfüllt. Vom Lärm der Maschinen, dem Geräusch von Rufen und Gesprächen. Atmete, verzehrte und erschuf. War in Bewegung, hatte Sinn, Gegenwart und Zukunft.

Heute
atmet die Fabrik noch Fragmente des Gestern. Nun ohne Kontext und Funktion, rätselhaft und voller Fragen. War ich? Wie lebte ich? Was tat ich? Schon versinkt alles langsam im Dunkel.


Morgen

existiert die Fabrik nicht mehr. Lebt noch in der Erinnerung,
eine Weile. Ein letztes Licht erstrahlt, transzendiert. Morgen war einmal – morgen entsteht Platz für Neues.

Ausstellung vom 13.01. bis 26.02.2017 im Hl.-Geist-Spital Ravensburg